Die Idee des Friedens ist unsterblich - eine Lesung zum Thema Frieden
Abschluss des Stelenprojekts 2014 war ein ergreifender Abend
Die Aktualität der
Zitate auf dem Stelenweg am Steverwall, die an den Beginn des 1.
Weltkrieges 1914 erinnern, erschreckt uns täglich: Ob am Rande
Europas oder im Nahen Osten, immer neue Kriegsherde werden angefacht
und breiten sich aus. Wir sind Zeugen einer Spirale der Gewalt, die
in unserem europäischen Denken längst keinen Raum mehr hat.
Im 2. Weltkrieg hat der Autor Heinrich Mann den vermeintlich Schwachen eine Stimme verliehen:
„Die Idee des Friedens ist unsterblich“, verkündet er in einem Nachruf auf Carl von Ossietzky.
Dieses
Zitat hat der Literaturkreis im KAKTuS-Kulturforum e.V. als Motto für
die Abschlussveranstaltung des Stelenweges 2014 ausgewählt.
Wir
selber können der Gewalt in der Welt keinen Einhalt gebieten, aber
wir können uns anstecken lassen von der Idee des Friedens.
Wir können
Verantwortung übernehmen für das eigene Verhalten im täglichen
Miteinander, für die eigenen Emotionen und Gedanken.
Mitglieder des
Literaturkreises trugen Texte
unterschiedlicher Autoren und Epochen vor, die dieses Thema
entfalten:
Das
musikalische Rahmenprogramm wurde von Erich Kaltermann und
Margit Hegemann gestaltet.
Um dem Friedensappell ein stärkeres Gewicht zu verleihen, bot es sich an, diese Veranstaltung mit der parallel stattfindenden ökumenischen Kirchennacht zu kombinieren.
Der ökumenische Arbeitskreis der evangelischen und katholischen Gemeinden aus Lüdinghausen und Seppenrade bot Impulse und Musik unter dem Thema:
„Herr, lenke unsere Schritte auf den Weg des Friedens“.
Einhellige Meinung der Teilnehmer: "Das war ein ergreifender Abend!"
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